Die Vorsorgelücke – die Differenz zwischen letztem Nettogehalt und erster Rentenzahlung – fällt bei vielen Bürgern hierzulande vermutlich noch drastischer aus als bisher angenommen. Ursprünglich gingen Schätzungen nämlich davon aus, dass Neu-Rentner mit rund 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens für die Sicherung ihres Lebensstandards im Alter rechnen müssten. Jetzt zeigt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag einer Fondsgesellschaft, dass diese Zahl wohl erheblich höher angesetzt werden müsse.
Die Forscher ermittelten nun, dass im Schnitt rund 87 Prozent notwendig seien, um über genügend finanzielle Mittel für einen auskömmlichen Lebensabend zu verfügen. Das bedeutet, beim so genannten “Standard-Rentner” fehlen noch einmal 350 Euro (netto) mehr als bisher gedacht; Monat für Monat.
Dass die gesetzliche Rente dabei für eine sorgenfreie Ruhestandsphase immer weniger beitragen kann, ist allgemein bekannt – zumal Brüche in den Erwerbsbiografien, Teilzeitjobs und Auszeiten auch deren Höhe reduzieren. Die Folgen zeigen sich bereits jetzt: So ergibt sich aktuell für das Jahr 2013 nur noch ein durchschnittliches Nettorentenniveau von circa 55 Prozent, auf der Basis vorläufiger Zahlen ermittelt.
Zusätzliche Vorsorge – ob privat oder beruflich – bleibt also ein Gebot der Stunde, vor allem für die jüngeren Generationen: Wir unterstützen Sie gerne dabei!
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